Hallo zusammen,

 

wir hoffen, dass bei Euch alles im grünen Bereich ist. Bei uns läuft zur Zeit alles optimal. Was hoffentlich auch so bleibt.

 

Als wir auf den Lofoten ankamen, lachte uns der Regen entgegen. Von all den wunderschönen Bergen konnten wir nur die Füsse sehen. Zuerst fuhren wir ins unterste Dorf, nach A.  Dort assen wir etwas zu Mittag und sahen uns anschliessend, in einer regenfreien Stunde, das Dorf an. Alles deutete darauf hin, dass das Wichtigste im Dorf der Fischfang ist. Es war klein und schön. Danach fuhren wir nach Ramberg auf den Camping wo wir die letzten Mails abschicken konnten. Tags darauf fuhren wir über die Lofoten. Endlich herrschte wunderschönes Wetter. Wir konnten die einmalig schöne Landschaft in vollen Zügen geniessen. In Laknes stürmten wir ein kleines Fischgeschäft. Sieben geräucherte Lachsseiten und noch etliche Lachs- und sonstige Fischtranchen kauften wir ein. Lachs aus den Lofoten zum mit nach Hause nehmen; super. Am Abend trafen wir unsere Freunde aus dem Aargau wieder. Cécile und Michi. Der Grill wurde eingeheizt und wir konnten wieder einmal ein saftiges Stück Fleisch grillieren. Sooo schmeckt der Sommer, sooo schmeckt der Urlaub! Gegessen und getrunken wurde bis nach Mitternacht. Am nächsten Tag fuhren wir, bevor wir den Lofoten den Rücken kehrten und auf die Vesteralen kamen, nach Svolvaer. Dort tranken wir auf einer Terrasse mit Sonnenschein einen starken Kaffee und bummelten anschliessend durch die kleine Stadt. Es war schön. Zurück auf dem Festland war es leider wieder bewölkt was uns aber nicht daran hinderte, Gas zu geben und dem Nordkap immer näher zu rücken. 550 km fehlten uns am Abend noch bis an unser nördlichstes Ziel.

Den nächsten Tag verbrachten wir hauptsächlich mit Fahren, 550km ungefähr. Während der Fahrt veränderte sich auch die Landschaft. Es wechselte von üppig grünen Wiesen und dichten Wäldern zu einer grünen, aber dennoch irgendwie kahlen Landschaft. Aber sie war auf ihre Art sehr schön. Viele Rentiere säumten unseren Weg. Manchmal liefen sie, mit gesenktem Kopf, in vollem Tempo gegen unseren KAT. Fast wie zum Angriff. Abends um halb acht erreichten wir den Ort, an welchen wir in Island und Südnorwegen nicht mehr geglaubt hatten – das NORDKAP. Wir wollten die nächsten zwei Nächte dort bleiben. Kaum hatten wir unseren „goldigen“ KAT parkiert, spazierten wir auf dem ganzen Nordkap Areal herum. Alles mussten wir sehen. Es war beeindruckend. Und was noch schöner war, wir fühlten uns vermutlich so wie Messner sich dazumal gefühlt hatte, als er auf dem Mount Everest stand. Unheimlich glücklich!

Die Sonne konnten wir nur zwischen halb elf und elf Uhr sehen. Danach war alles bedeckt. Als wir wieder zurück beim Camion waren, kam ein Velofahrer an. Ein Berner namens Daniel. Wir luden Ihn zu einem wärmenden Kaffee ein. Wir drei diskutierten noch bis nach ein Uhr, dann gingen wir nochmals zur Kugel und schossen noch ein paar Fotos.

 

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Lofoten     Lofoten      
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Svolvaer  Vesteralen

 

Der nächste Tag fing mit blauem Himmel, Sonnenschein und vorbeiziehenden Nebelschwaden an. Der ganze Tag über hatten wir sagenhaftes Wetter aber einen starken Wind. Uns kam die Idee, zwei Brote zu backen. Eines wollten wir Daniel mit auf seinen Weg geben. Er musste morgens um halb zwei losfahren, um die Hurtigrute Fähre in Honningsvag zu kriegen. Gesagt getan. Kaum waren die Brote zwanzig Minuten im Rohr, schoss eine riesige Stichflamme unter dem Ofen hervor. Sofort blies Michi die Flammen aus, die sich gefährlich auf dem Zwischenboden von Ofen und Kühlschrank züngelten. Etwas zischte. Ich lief aus dem KAT und drehte das Gas ab. Die Brote wurden aus dem Ofen entfernt, natürlich ungebacken. Michi schraubte den Ofen heraus und fand die Ursache schnell. Der Wind blies durch den Kamin in den Raum hinter dem Ofen. Dadurch wurde die Hitze gestaut und der Gasschlauch angesengt. Das Gas strömte unkontrolliert heraus und entzündete sich. Alles konnte repariert werden.

Dani luden wir zum Mittag- und  Abendessen ein, so konnte er einmal etwas anderes essen ausser Spaghetti und in der Wärme sitzen. Gemeinsam sahen wir uns um 22 Uhr den Film übers Nordkap an. Er war super gemacht mit einer tollen Musik. Anschliessend gingen wir zurück in den KAT. Ein zweiter Schweizer Velofahrer, namens Klaus schloss sich uns an. Er war schon über 65 und ist von Oslo die ganze Strecke zum Nordkap gefahren. Hut ab vor dieser Leistung! Klaus und Dani nahmen beide dieselbe Fähre morgens um 6 Uhr ab Honningsvag. Leise fing es an zu tröpfeln. Somit war es heute auch nichts mit Mitternachtssonne. Trotzdem wollten wir mit unseren zwei Velofahrern aufbleiben, damit sie in der Wärme bleiben konnten bis um halb zwei. Zwanzig Minuten vor Mitternacht sagte Klaus auf einmal: die Sonne scheint. Ich glaubte an einen Witz. Und tatsächlich. Draussen auf dem Meer schien die Sonne während es bei uns auf dem Nordkap regnerisch war. Sofort liefen wir zur Kugel um einen guten Blick zu haben. Majestätisch und überwältigend schön stand sie da – die Mitternachtssonne über dem Nordkap! Man konnte schön zusehen wie sie sich dem Meer näherte und ab Mitternacht wieder stieg. Ich kann euch nicht schreiben was ich gefühlt habe. Nach all den Pannen und dem schlechten Wetter wurden wir mit diesem einmaligen, wunderschönen Moment belohnt. Jetzt waren unsere Gefühle nicht mehr annähernd wie die von Messner, sondern wie die von Armstrong auf dem Mond.

Zum Abschied und als Zwischenverpflegung gaben wir Dani noch ein halbes Brot ( aus unserer vorigen Backwut entstanden), ein paar Hauswürste und ein Stück Walliser Käse mit auf den Weg. Es ist unglaublich und so schön, wenn man sieht mit wie wenig man anderen eine riesen Freude machen kann und mit wie wenig andere total glücklich sind.

Der Knivskjelodden ist der wahre nördlichste Punkt vom Festland Europa. Er endet auf 71° 11‘ 8‘‘ nördlicher Breite und das Nordkap auf 71° 10‘ 21‘‘ . Aber das scheint hier niemanden zu stören. Uns auch nicht.

Am Tag danach fuhren wir total glücklich weiter. Nach Havoysund. Das liegt linkerhand vom Nordkap. Dort stellten wir uns unter ein 80 Meter hohes Windrad. Gottseidank lief es nachtsüber nicht, denn von der Dachluke aus, sah es bedrohlich mit seinem schwumm- schwumm- schwumm Geräusch aus. Es gab dort noch ein anderes Windrad mit einem abgebrochenen Flügel. Falls unser hoher Gastgeber auch einen verlieren sollte, gibt’s bei uns im Kat ein Harakiri. Aber das einzige was man während der Nacht hörte war das unheimliche metallene Geräusch des Ausrichtens. Tags darauf verliessen wir das wunderschöne Norwegen und fuhren nach Finnland.

Fazit Norwegen: es ist ein wunderschönes Land aber TEUER. Das eindrücklichste im Süden sind die Fjorde mit ihren zum Teil hohen Steilwänden. Die Lofoten sind traumhaft mit ihren Bergen und dem türkisfarbenen Meer und der Norden besticht mit einer wilden Landschaft und unzähligen Rentieren. Kurzum, es ist eine Reise wert oder auch mehrere.

 

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Rentier     Nordkap- Kugel mit Beweisfahne
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  Knivskjelodden Mitternachtssonne um 24 Uhr

 

In Finnland angekommen, besuchten wir als erstes das Sami- Freilichtmuseum in Inari. Das frühere und jetzige Leben der Samen wurde gezeigt und auch verschiedenes zu allen vier Jahreszeiten in Lappland. Es war sehr interessant. Abends liessen wir uns auf einem Platz am Inarisee nieder. Am folgenden Tag ging‘s nach Ivalo. Dort schlenderten wir durch einen Mini-Markt und durchs Dorf, warteten auf unsere zwei Aargauer Freunde und genossen die Wärme. Es war der 21. Juli, 26°C und Sonnenschein und der erste Tag, an dem wir Sommerkleider und Sandalen montieren konnten. Yeah! Dieser Abend wurde wieder mal so richtig gegrillt.

Am 22. Juli schien keine Sonne mehr. Alles war bedeckt und kalt. Wir vier fuhren auf einen Aussichtspunkt an dem man so schön über die Seenplatte sehen sollte. Sollte. Wir sahen nur Nebel. Umso schöner war das Restaurant dort oben. An diesem Tag machten wir nicht viel. Am früheren Nachmittag fanden wir vier ein nettes Plätzchen, assen, tranken und plauderten bis in die frühen Morgenstunden. Dafür fuhren wir am nächsten Tag umso mehr. Ca. 200km bis zum Polarkreis. Komischerweise liegt der bei den Finnen nicht auf 66° 33‘ sondern auf 66° 32‘. Was soll’s. Die genaue Lage des Polarkreises ändert sich sowiso ständig, was durch eine Störung der rotierenden Erdachse hervorgerufen wird. Auch wer denkt, dass sich landschaftlich oder temperaturmässig etwas über dem Polarkreis ändert, irrt sich. Der Polarkreis markiert nur die südlichste Breite, auf dem am 21. Juni, bei Sommersonnenwende, die Sonne nicht untergeht und auf dem sie am 21. Dezember, bei Wintersonnenwende, nicht aufgeht. In Finnland liegt dort auch noch das Weihnachtsmann-Dorf. Der Weihnachtsmann soll ja bekanntlich in Rovaniemi wohnen, der Stadt, die 8km südlich des Polarkreises liegt. Dort legten wir uns für die nächsten zwei Nächte auch hin. In Rovaniemi erlebten wir einen Regentag. An dem besuchten wir das Arktikum. Dort wurde in einer interessanten Ausstellung gezeigt, wie das Leben in der Arktis ist.

Der nächste Tag war wettermässig wieder schön. Wir verliessen Rovaniemi und fuhren in Richtung Oulu. Das letzte Mal wollten wir am Meer übernachten. Wir fuhren zwar dem Meer entlang, doch sehen konnten wir keines. Die Strasse lag inmitten von Bäumen. Es war trotzdem schön. Irgendwo zwischen all den Bäumen verbrachten wir die Nacht.

Der weitere Weg führte uns nach Oulu. Oulu liegt am Bottnischen Meerbusen, ist eine Universitätsstadt und seine Spezialität ist der Teerschnaps. Weil sich aber der Name schon scheusslich anhörte, blieben wir beim wohlbekannten Reifenen, der uns aber leider auch ausging. In Oulu besichtigten wir die Markthalle und gönnten uns auf dem Marktplatz, unter der Sonne, einen herrlichen Lachs mit Gemüse. Ich glaube, ich habe mein ganzes bisheriges Leben zusammengenommen, noch nie so viel Lachs gegessen wie auf dieser Reise. Ebenfalls in Oulu ging Michi zum Coiffeur. Es war eine junge Lehrtochter. So wie Michi nun mal ist, musste ich der jungen Dame zeigen, um wie viel sie Michi seiner Haarpracht entledigen sollte. Sie sprach kein Englisch und jedes Mal wenn ich ihr mit dem Daumen zeigte, dass es so super sei, schnitt sie nochmals nach. Aber es hat sich gelohnt. Sieht super aus.

Der nächste Tag verbrachten wir in Kuopio. Das ist eine grössere Stadt mit einer Universität  und mit fast 90‘000 Einwohnern. Kuopio liegt am Kallavesi-See und ist durch die Heinävesi Schiffsroute mit Savonlinna verbunden. Ein Ort, den wir am folgenden Tag besuchten. Savonlinna liegt in Karelien, malerisch auf einer Kette kleiner Inseln im Saimaa Seengebiet und dürfte das beliebteste Ferienzentrum Finnlands sein. Wenn man diesen Ort sieht, sieht und spürt man den Sommer und die Ferienstimmung. Beim Hafen liegt der Marktplatz und mehrere kleine Cafés und Glacehäuschen. Ganz in der Nähe befindet sich auch die mittelalterliche Burg Olivinlinna. Es ist die am wohl besten erhaltene Festung Skandinaviens und wurde um 1475 erbaut. Auf dieser Burg finden jeden Sommer internationale Opernfestspiele statt. Sehr sehenswert ist auch der Dom.

 

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Der finnische Polarkreis   Abendstimmung 
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Seerosen im Abendlicht     Mittelalterliche Burg Olavinlinna in Savonlinna

 

Finnland ist ja das Land der tausend Seen. Aber es gibt nicht tausend, es gibt in ganz Finnland genau 187‘888 Seen, 5‘100 Stromschnellen und 179‘584 Inseln. Mit Wasser sollte auch unser nächster Tag zu tun haben. Unser Tagesziel hiess Imatra. Dort wird der Fluss Vuoksen zur Stromgewinnung durch Schleusen gestaut. Immer von Mitte Mai bis Mitte August kann man hier abends um 18 Uhr ein einmaliges Spektakel erleben. Dann werden zu Musik von Sibelius die Schleusen geöffnet und tosende Wassermassen strömen während 20 Minuten durch das sonst trockene Flussbett. Es war ein gewaltiges Erlebnis. So langsam näherten wir uns Helsinki. Aber vorher besuchten wir noch ein paar andere Orte wie Lappeenranta. Eine schöne Stadt mit einem Künstlerviertel, einer russisch orthodoxen Kirche, Soldatenfriedhof, Hafen und noch vielem mehr. Überhaupt ist die ganze Wasserwelt in Finnland einmalig. Mit all seinen dunklen Flüssen und Seen, gefärbt durch Humus und Moor, besticht Finnland mit einer unglaublichen Schönheit aus Wildnis, immensen Wäldern und mit grandiosen Seen.

Tags darauf fuhren wir nach Lahti, als Austragungsort internationaler Skispringen ein Begriff. Bereits sechsmal konnte Lahti die Weltmeisterschaften in den nordischen Disziplinen austragen. Dort sahen wir uns die Stadt und den Hafen an, denn Lahti liegt am Vesijärvi- See. Abends um 18 Uhr sahen wir noch das mit Musik untermalte Wasserspiel des grössten skandinavischen Springbrunnens. Weil es dort so schön war, blieben wir über Nacht am alten Hafen stehen. Am nächsten Tag waren wir in Kotka. Die Stadt des Meeres, wie sie von den Finnen genannt wird. Kotka ist eine ruhige, schöne Stadt mit vielen Museen und wunderschönen Parkanlagen. Wir wollten uns das Seefahrermuseum ansehen. Leider war Montag und da haben alle Museen geschlossen. Europaweit wie es heisst. Schade. Vielleicht auf der nächsten Reise. Von Kotka fuhren wir noch am selben Tag weiter nach Porvoo. Dort hatten wir mit unseren Aargauern Cécile und Michi abgemacht. Zusammen feierten wir den 1. August. Den Schweizer Nationalfeiertag. Wie eh und je quälten wir unseren Grill mit so verschiedenen Köstlichkeiten wie Rentierfilet, Pouletbrust, Schweinsschnitzel, Kartoffeln, Gemüsespiesschen, gebratenen Zwiebeln und noch vielen anderen Leckereien. Jetzt läuft Euch das Wasser im Mund zusammen, nicht? Wir haben gegessen, auch für Euch. Das letzte Städtchen bevor wir schon Helsinki erreichten war Porvoo. Porvoo hatte die schönste Altstadt die wir bis jetzt in Skandinavien sahen. Es ist die zweitälteste Stadt Finnlands. Am Flussufer reihten sich ein Restaurant ans andere. Ferienstimmung pur!

Am Abend fuhren wir zu unserem letzten Camping in Finnland. Nach Espoo bei Helsinki. Der letzte ganze Tag verbrachten wir in Helsinki. Morgens um 9 Uhr fuhren wir mit Bus und Zug in die Hauptstadt. Wir besichtigten die bekanntesten Sehenswürdigkeiten, bis sich ein Hungergefühl breit machte. Auf der Suche nach einem Restaurant liefen uns doch tatsächlich unsere Aargauer über den Weg. Gemeinsam suchten wir ein Restaurant aus und verbrachten diesmal wirklich die letzten Stunden zusammen. Es ist schon unglaublich, wie viele Male uns der Zufall zusammen gebracht hat und wir so, gemütliche Stunden miteinander erleben durften. Wir blieben bis am Nachmittag in Helsinki welche auch die Tochter der Ostsee genannt wird. Jeder 6. Einwohner Finnlands lebt heute in der Hauptstadt. Genauer gesagt 560 000 Menschen. Helsinki liegt zum grössten Teil auf einer stark zerklüfteten Halbinsel und wer mit dem Schiff nach Helsinki kommt, befindet sich bereits fast in der Stadtmitte.

Zurück auf dem Camping verbrachten wir den letzten Abend so wie immer. Gemütlich. Ich muss schon sagen, es macht sich ein wenig Wehmut bemerkbar. Der letzte Monat unserer Ferien ist angebrochen und der weitere Weg führt uns wieder nach Hause, den die Zeit des schönen Reisens neigt sich dem Ende zu.

 

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Lappeenranta       Lahti 
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Porvoo   Dom von Helsinki

 

Den letzten Tag in Finnland verbrachten wir bis am frühen Nachmittag auf dem Camping. Wir fuhren anschliessend zum Hafen, checkten ein und durften um halb sieben aufs Schiff. Jetzt war’s endgültig. Auf Wiedersehen Skandinavien, es war eine wunderschöne Zeit.

 

Dass war‘s auch schon von unserer Seite und nach diesem Bericht folgt nur noch einer. Der Letzte.

Wir wünschen Euch allen eine schöne Zeit.

Liebe Grüsse von unserer Seereise auf der Ostsee

Romy und Michi

 

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